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Unsere Fahrten – Archiv –


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Fahrten 1985–2007


11. Grünkohlfahrt am 09. Februar 2007 nach Oldendorf/Luhe

Üppiges Essen, herrliches Ambiente, gute Unterhaltung – ein gelungener Abend!

Grühnkohlfahrt 2007
Grünkohlfahrt 2007
Grünkohlfahrt 2007
Grünkohlfahrt 2007
Grünkohlfahrt 2007
Grünkohlfahrt 2007
Grünkohlfahrt 2007
Grünkohlfahrt 2007


Sommerfahrt Wienhausen
am 20. August 2005

Idylle am Kloster Wienhausen
Idylle am Kloster Wienhausen

unsere treuen Mitglieder
Unsere treuen Mitglieder, die bei allen Veranstaltungen dabei sind und immer gute Stimmung verbreiten

Blick auf Kloster Wienhausen
Nach dem Kaffeetrinken genießen wir beim Spaziergang noch einmal den Blick auf das Kloster.

im heiligen Hain
Beglückt trafen sich die Teilnehmer verschiedener Wandergruppen im heiligen Hain.

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Unsere Tagesfahrt nach Fischerhude,
Verden/Aller und Schneverdingen

Am Sonnabend, 02. Juli 2005, pünktlich um 07.00 Uhr geht es los. Unser Bus fährt zur Autobahn Richtung Bremen. Es ist diesig, trüb und streckenweise neblig. Sollte es etwa Regen geben? Das hatten wir auf unseren Fahrten noch nie (oder ganz selten)!! Das Geschnatter im Bus war deshalb umso anregender. Kurz vor Bremen riss der Himmel auf und die Sonne blinzelte hervor und verdrängte schnell die Wolken. Bei unserer Ankunft in Fischerhude hatten wir strahlendes Sommerwetter.

Jetzt konnten wir unsere geplanten Wanderungen genießen. Eine Gruppe blieb in Fischerhude und besichtigte dieses zauberhafte Künstler-, Bauern- und Fischerdorf. Hübsche alte Bauernhäuser, ein mit riesigen Bäumen bestandener Dorfanger, die Dorfstraße mit Kopfsteinpflaster, Bänke und Tische in den Gärten vor den Häusern: all das trägt zum romantischen Flair dieses Ortes bei.

Die zweite Gruppe von uns ist zu einem Spaziergang durch die Wümmewiesen aufgebrochen. Wir überqueren einen Arm der Wümme und wandern vorbei an Wiesen und Feldern zurück zum Dorf. Pferde und Kühe grasen friedlich im warmen Morgensonnenschein. Am anderen Ufer der Wümme können wir hübsche Häuser unter altem Baumbestand sehen. Die Gärten sind wunderschön zum Wasser hinunter angelegt, natürlich mit Bootsstegen und niedlichen kleinen Entenhäusern, die den zahlreichen Wildenten Brutmöglichkeiten bieten. Die Bäume und Häuser spiegeln sich im friedlich dahinziehenden Wasser. Wir genießen dieses herrliche Fleckchen Erde ausgiebig.

Zurück in Fischerhude sind wir zum Frühstück im Hotel „Haus Berkelmann“ angemeldet. Dieses mehr als 150 Jahre alte Haus war früher ein Bauernhaus mit Gastwirtschaft, Bäckerei und Gemischtwarenladen. Die Originaleinrichtung und Bemalung des Ladens ist heute noch erhalten und wird als „Berkelmann’s Feinkost-Contor“ betrieben. Es ist alles wunderschön eingerichtet und erhalten.

Das Frühstück schmeckte allen ausgezeichnet. Es wurden Kaffee, Tee, heiße Schokolade und lecker zubereitete Brötchen serviert.

Nach der Frühstückspause fuhren wir mit unserem Bus zum etwas außerhalb gelegenen Otto-Modersohn-Museum. Die Führung übernahm der Sohn Christian Modersohn persönlich. Er erzählte sehr interessant aus dem Leben und Wirken seines Vaters und erklärte uns ausführlich anhand der Gemälde den künstlerischen Werdegang seines Vaters, dessen Liebe zur Natur, die in seinen Gemälden immer wieder zum Ausdruck kommt. Im Museum sind auch Werke seiner zweiten Frau, Paula Modersohn-Becker, ausgestellt. Die überragende Größe dieser Malerin hatte Otto Modersohn als Erster erkannt und gefördert.

Christian Modersohn
Mit Christian Modersohn erlebten wir eine beeindruckende Führung durch das Museum.

Die Führung durch das Museum war sehr umfangreich und beeindruckend und hat unsere ganze Aufmerksamkeit erfordert. Anschließend konnte jeder noch seinen eigenen Interessen nachgehen oder sich im Hof des Anwesens auf einer Bank unter Bäumen ausruhen.

Dann kam der Bus und holte uns zur Weiterfahrt nach Achim ab, wo wir zum Mittagessen im Ortsteil Baden im „Gasthaus zum Badener Berg“ einkehrten. Das Haus liegt am Steilufer der Weser mit einem herrlichen Blick auf die Weser und den darin einmündenden Schleusenkanal. Wir genossen den Blick aus dem Panoramafenster auf die abwechslungsreiche Flusslandschaft und freuten uns auch auf unser Mittagessen. Danach hatten wir noch Gelegenheit, zum Fluss hinunterzuspazieren, bevor die Fahrt weiterging nach Verden an der Aller.

Unsere Luise hatte uns durch ihren exakten Zeit- und Ablaufplan bestens vorbereitet, und wir genossen schon bei der Überquerung der „Alten Aller“ die herrliche Aussicht auf Altstadt und Dom. In der Bezeichnung „Verden“ steckt ja der alte Begriff Furt bzw. Fähre. Dann der Dom – eine gotische Hallenkirche, gebaut ab 1290. Man sagt, er sei Vorbild für unsere Johanniskirche in Lüneburg gewesen. Wir waren gefangen von der Weite und gleichzeitig der Wärme, die diese Hallenkirche ausstrahlt. Es muss schön sein, dort einmal ein Konzert zu erleben. Viel zeigte uns dieser Dom, aber recht interessant waren denn doch die Allegorien der Haupttugenden im Kreuzgang – Glaube, Liebe, Hoffnung, Tapferkeit, Klugheit und Müßiggang. Alles Originale von 1579, wie man uns sagte. Sie sollten auch wohl pädagogische Aufgaben übernehmen.

am Dom zu Verden
Beeindruckende Station der Stadtführung: der Dom zu Verden.

Älter noch als der Dom ist die Johanniskirche. Sie gehört wohl zu den ältesten Sakralbauten in Norddeutschland. Diese Kirche hatte so viel zu zeigen. Man kann es hier nicht alles schildern. Es würde keinen Platz mehr geben für andere interessante Neuigkeiten, die ja auch noch ins Heft sollen. Also, bitte, nach Verden fahren und Zeit mitnehmen – es lohnt sich. Übrigens: den edlen Pferden in Verden konnten wir keinen Besuch mehr abstatten. Wir hatten ja noch weitere Punkte auf unserem Programm …

Heidespaziergang
Spaziergang durch den Heidegarten auf dem Höpen in Schneverdingen

Nächstes Ziel: Fast sind wir in Schneverdingen angekommen, aber vor dem Abendessen im Landhaus Höpen lockte noch der Heidespaziergang. Das, wie immer bei unseren Fahrten, schöne Wetter musste doch noch ausgenutzt werden. Also – nach bewährter Einteilung in drei Gruppen – zogen wir los. Wir – die mittlere Gruppe mit unserem „Führer“ Jens Lübbert – stoppten schon nach kurzem Weg. Ein Hinweisschild lockte. Da wollten wir hin. Alle waren einverstanden, und so trabten wir auf schmalem Pfad zum Anwesen des Malers Allda-Eugen de Bruycker (1901-1981), verwunschen gelegen wie in einem Märchen. Wir freuten uns, nach dem Werk Modersohns nun auch über diesen Künstler mehr erfahren zu können. Aber es war schon nach 18:00 Uhr und eine Besichtigung nur bis zu diesem Zeitpunkt möglich. Enttäuscht standen wir vor dem Haus und murrten vor uns hin, als sich plötzlich die Tür öffnete und ein sympathischer Herr uns fragend ansah. Nachdem wir ihm von unserer langen Tagesreise und dem Besuch bei den Modersohns berichtet hatten, lud er uns ein, ins Haus zu kommen. Große Überraschung: auch er war ein de Bruycker und wir natürlich stolz und begeistert, zumal er uns sehr lebendig und doch mit Zurückhaltung von seiner Familie erzählte, die alle auch künstlerisch tätig waren. Fesselnd und gut erklärte er die Bilder und die zeitbezogenen Zusammenhänge. Wir waren beeindruckt und erfüllt vom Gesehenen. Aber die anderen warteten, und so strebten wir eilends dem leckeren Abendessen zu, kamen knapp, aber doch rechtzeitig an und mussten erst einmal den anderen erzählen, was uns begegnet war.

War das ein Tag!!!!

Wie immer waren wir aber pünktlich um 22.00 Uhr in L ü n e b u r g.

Renate Köpke/Ingeborg Vogt

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Unsere Sommerfahrt „Grenzgänge in die Altmark“
am 21. August 2004

Unsere Sommerfahrt am 21. August 2004 führte uns in die Altmark, das Grenzgebiet zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Pünktlich um 13.00 Uhr fuhren wir mit dem Bus vom Kurpark aus in Richtung Schnega. Die Stimmung war wie immer prächtig, obwohl es draußen regnete. Doch der Bund der Ehemaligen lässt sich durch schlechtes Wetter die gute Laune nicht vermiesen.

Unsere erste Station war das Grenzlandmuseum in Göhr bei Schnega. Dort angekommen teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Die eine Gruppe besichtigte das Museum, während die andere Gruppe unter Führung des Vorstandsmitglieds Michael Dreher mit dem Bus zur Kirchenruine bei Spithal ganz in der Nähe weiterfuhr. Anschließend tauschten die Gruppen und besichtigten die jeweils andere Sehenswürdigkeit. Leider konnte diejenige Gruppe, die zuletzt die Ruine besichtigen wollte, nicht aus dem Bus aussteigen, da es so stark regnete, was alle sehr bedauerten. Die Kapellenruine Spithal, die versteckt in der Nähe der B 71 Uelzen-Salzwedel liegt, ist der älteste Kirchenbau im Wendland und besteht aus quaderförmig behauenen Feldsteinen an den Außenwänden und einem Kultstein an der nördlichen Tür. Besonders beeindruckend ist eine riesige alte Eiche, die aus den Mauerresten gewachsen ist.

Michael dreher an der Ruine Spithal
Michael Dreher informiert die erste Gruppe über die Ruine Spithal – noch bei gutem Wetter.

Im Grenzlandmuseum wurden wir vom Museumsdirektor sehr ausführlich über die Grenzbefestigungen, den ehemaligen Todesstreifen und die Kolonnenwege informiert. Eine riesige historische Sammlung von über 500 Dokumenten gibt Auskunft über die Arbeit der DDR-Grenzsoldaten.

Dr. Luise Reinhardt-Drischler ruft die historischen Stunden von vor 15 Jahren wach.
Dr. Luise Reinhardt-Drischler ruft die historischen Stunden von vor 15 Jahren wach.

Anschließend ging unsere Fahrt weiter entlang der ehemaligen Zonengrenze nach Bergen/Dumme, wo im Schützenhaus bereits Kaffee und Kuchen auf uns warteten. Nachdem wir alle einen Platz gefunden und uns gestärkt hatten, hielt die Vorsitzende, Dr. Luise Reinhardt-Drischler, eine Begrüßungsansprache, in der sie auf die historischen Prozesse einging, die zur Wiedervereinigung Deutschlands geführt hatten. Unter anderem sagte sie: „In den Montagsdemonstrationen, die vor fast 15 Jahren begannen, manifestierte sich die Sehnsucht nach Freiheit und Demokratie in der DDR-Bevölkerung, die schließlich zum Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989 führte. Die Wiedervereinigung ist wie ein Geschenk, für das wir dankbar sein sollten. Seit Beginn der neunziger Jahre trägt der Bund der Ehemaligen durch zahlreiche Fahrten in die neuen Bundesländer zur inneren Einheit Deutschlands bei.“ Im Anschluss an die mit großem Interesse verfolgten Worte der Vorsitzenden informierte uns ein ehemaliger Zollbeamter aus Bergen/Dumme in kompetenter Weise über die frühere Grenzsituation, die Grenzöffnung sowie über die Auswirkungen der Wiedervereinigung.

Die Kirche in Osterwohle offenbart ihre größten Schätze …
Die Kirche in Osterwohle offenbart ihre größten Schätze …

Wieder im Bus fuhren wir in den nördlichen Teil unseres Nachbarlandes Sachsen-Anhalt, die Altmark, die wegen ihrer vielen Feldsteinkirchen berühmt ist. Charakteristisch für die Feldsteinkirchen ist der schlichte romanische Rechteckbau. Unser Ziel war die Dorfkirche Osterwohle, die auch eine Feldsteinkirche ist, aber durch einen Schweifgiebel, einen westlich angesetzten Treppenturm und große Fenster im frühbarocken Stil verändert wurde. Als wir in die Kirche eintraten, waren wir von der Innenausstattung tief beeindruckt. Wir bekamen ein wahres Meisterwerk der Schnitzkunst zu sehen. Wer diese üppig-figürlichen Schnitzereien und Intarsien gearbeitet hat, ist nicht bekannt. In einem kleinen Vortrag erzählte uns der Sohn des Pastors viel Wissenswertes über die Geschichte der Kirche.

… dem, der sich hineinbegibt.
… dem, der sich hineinbegibt.

Nach der Besichtigung fuhren wir weiter in Richtung Bad Bodenteich zurück nach Niedersachsen. Dort angekommen war ursprünglich eine Wanderung am Bodenteicher See geplant; der Regen machte uns jedoch einen Strich durch die Rechnung, und die Wanderung fiel buchstäblich ins Wasser. Alternativ dazu besichtigten wir die ehemalige Wasserburg, die heute ein Museum ist, und stiegen auf die verglaste Aussichtsplattform. Von dort oben hatte man einen wunderbaren Ausblick über die Umgebung und konnte auf einen mittelalterlich gestalteten Spielplatz sehen.

So schlecht kann das Wetter nicht gewesen sein!
So schlecht kann das Wetter nicht gewesen sein!

Den Abschluss unserer Fahrt bildete das gemeinsame Abendessen in dem kleinen Heidedorf Bokel. Im wunderschön gelegenen Café Bartels waren die Tische für uns reichlich gedeckt, und wir ließen den Tag gemütlich und gesellig ausklingen. Es war trotz des Regens ein gelungener Tag, und wir fuhren zufrieden und laut plaudernd nach Lüneburg zurück.

Sibylle Falkhof

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