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Das Jahr 2005 ist für den Bund der Ehemaligen sehr erfolgreich verlaufen. Besonders erfreulich ist die positive Mitgliederentwicklung mit 58 neuen Mitgliedern, darunter 28 aus dem Abiturjahrgang 2005. Obwohl wir aufgrund der Altersstruktur 23 Todesfälle und 6 Austritte zu beklagen haben, konnten wir unsere Mitgliederzahl um 29 von 859 auf 888 steigern.
Auch der gute bis sehr gute Besuch unserer sieben Veranstaltungen – 9. Grünkohlfahrt nach Brietlingen, 20. Jahresversammlung in der Schülerbücherei, Treffen „Forsthaus Rote Schleuse“, Tagesfahrt nach Fischerhude, Verden und zum Höpen, Sommerfahrt zum Kloster Wienhausen, Heiligen Hain und Hundertwasserbahnhof Uelzen, Adventsfeier in der Schülerbücherei und 23. Weihnachtstreffen in der Aula – zeigt, dass wir mit unserer Arbeit auf dem richtigen Weg sind. Unser Mitglieder haben unseren erheblichen Einsatz für die Vorbereitung durch ihre Teilnahme belohnt.
Alle Ziele des Bundes – Kontaktpflege, finanzielle Unterstützung der Schülerinnen und Schüler und der Schule sowie Traditionspflege – wurden hervorragend erfüllt.
Im Mittelpunkt stand die Pflege der Kontakte, das Hauptziel des Bundes seit der Gründung. Zu ihrer Festigung trugen besonders unsere sieben Veranstaltungen bei. An der 9. Grünkohlfahrt nahmen über 50 Personen teil, zur 20. Jahresversammlung kamen trotz Schnee und Glatteis 30 Teilnehmer. Bei sehr gutem Wetter konnten wir in der Roten Schleuse bis in den Abend draußen sitzen, in kleiner Runde sogar noch beim Abendessen. Die meisten der 50 Teilnehmer kamen zwar mit dem Auto, aber es gab auch wieder eine Wander- und Fahrradgruppe. An diesen drei Veranstaltungen nahmen auch Schüler teil.
Die Tages- und die Sommerfahrt haben wegen des abwechslungsreichen kulturellen Programms und der Wanderungen in herrlicher Landschaft bei wunderbarem Wetter ein begeistertes Echo gefunden. Höhepunkte der Tagesfahrt waren die Besichtigung des Otto-Modersohn-Museums mit Führung durch Modersohns fast 90-jährigen Sohn Christian, die Stadtführung in Verden mit Besichtigung des Doms und der Johanniskirche, die morgendliche Wanderung entlang der Wümme und die abendliche Heidewanderung auf dem Höpen. Bei sommerlichen Temperaturen haben wir das Kaffeetrinken im Garten der Domschänke in Verden besonders genossen. Bei der Sommerfahrt war die Besichtigung des Klosters Wienhausen ein besonderes Erlebnis. Die Wanderung durch die wunderbare Wachholderheide im Heiligen Hain ließ uns am Spätnachmittag trotz Heideblütenzeit den Hauch von Weite und Einsamkeit spüren. Die Fahrten klangen mit geselligem Beisammensein auf dem Höpen und im Hundertwasserbahnhof aus. Die Mischung von Natur, Kultur und Geselligkeit hat bei beiden Fahrten dazu beigetragen, mit vielen Mitgliedern ins Gespräch zu kommen. Teilnehmerinnen, die zum ersten Mal dabei waren, freuten sich, dass sie sofort integriert waren.
Unsere Fahrten bieten die Möglichkeit, sich wiederzusehen, sich kennenzulernen, Neues zu erleben …
… und in ungezwungener Atmosphäre Enspannung und Kultur zu genießen. Die Vorbereitung kostet viel Engagement, bereitet aber auch viel Freude.
Zur Adventsfeier kamen über 60 Ehemalige in die adventlich geschmückte Schülerbücherei. Zusammen mit den Schülerinnen, Schülern, Lehrkräften und ehemaligen Lehrkräften war es in dem schönen Raum rappelvoll, aber gemütlich. Es mussten noch Stühle nachgeholt werden. Der Chor der 5. und 6. Klassen unter Leitung von Frau Bahrdt und Schülerinnen und Schüler von Frau Spangenberg aus der 6. Klasse versetzten uns durch musikalische Beiträge, Geschichten und Gedichte in eine vorweihnachtliche Atmosphäre. Dass der Nikolaus wieder seine Beutelchen für die Bescherung gebracht hatte, trug zur guten Stimmung sehr bei. Den Schülerinnen und Schülern überreichten wir außerdem unser Leporello, um sie und ihre Eltern über unsere Vereinigung zu informieren.
Unser 23. Weihnachtstreffen vertiefte besonders die Kontakte zu den Lehrkräften, den jüngeren Ehemaligen, den Oberstufenschülerinnen und -schülern sowie unseren vielen jüngeren Mitgliedern. Unsere älteren Mitglieder haben durch ihre Teilnahme ihre Unterstützung für diese für die zukünftige Entwicklung des Bundes wichtige Veranstaltung deutlich gemacht. Unter dem Motto „80 Jahre Bund der Ehemaligen – und immer noch alle in einem Boot“, das wir auf Stellwänden visualisiert hatten, feierten wir mit über 250 Teilnehmern in der Aula. Nach dem Sektempfang, der Begrüßung durch die Vorsitzende und einem Grußwort von Dr. Plath sorgte die Combo Grevius unermüdlich für gute Stimmung. Julius Greve, Constantin Krahmer, Niklas Ulbricht und Clemens Nause – inzwischen Ehemalige und unsere Mitglieder – spielten wie in früheren Jahren zusammen mit Charlotte Greve, verstärkt durch zwei nicht zur WRS gehörende Mitglieder. Mit der Überreichung je einer Flasche Sekt habe ich mich bei ihnen für ihr großes Engagement bedankt. Beim Getränkeausschank wurden wir durch Oberstufenschülerinnen unterstützt. Die gesellige Runde aller noch Anwesenden in der letzten Stunde führte zur Intensivierung der Kontakte zwischen Vorstand, Lehrkräften, Schülerinnen, Schülern und Ehemaligen aus verschiedenen Jahrgängen. Am Abend konnten wir 15 neue Mitglieder gewinnen. Tobias Beckendorff wurde als 25. Mitglied aus dem Jahrgang 2005 gefeiert. Auch weitere Lehrkräfte sind dem Bund beigetreten.
Zu unseren Mitgliedern aus dem Raum Lüneburg, die an den Fahrten und Veranstaltungen teilnahmen und unsere Adventsfeier und Jahresversammlung durch das Mitbringen von Gebäck und köstlichen Speisen mitgestalteten, ist der Kontakt noch enger geworden. Für unsere entfernt wohnenden Mitglieder bildete das Mitteilungsheft das entscheidende Medium, um die Kontakte aufrechtzuerhalten. Wir haben uns über die vielen positiven Rückmeldungen von ihnen gefreut. Große Freude bereitete Frau Dr. Gosch-Hasenack unseren älteren Mitgliedern mit ihren Geburtstagsglückwünschen. Über unsere Besuche beim Überbringen des Mitteilungsheftes im Mai und der Nikolausbeutel im Advent haben sich unsere Mitglieder in den Heimen, über unsere Weihnachtspäckchen unsere Mitglieder in den neuen Bundesländern sehr gefreut. Darüber hinaus versuchten wir, telefonisch und brieflich mit vielen in Kontakt zu bleiben. Die dankbaren Rückmeldungen zeigen uns, wie wichtig alle diese Aktivitäten sind.
Die Kontakte zum Kollegium, zur Schülervertretung, zu den Oberstufenschülern sowie den Abiturienten der letzten Jahre haben sich erfreulich entwickelt. Im November haben wir über die Leistungskurslehrer an jeden Schüler des 13. Jahrgangs unser Mitteilungsheft mit einem Anschreiben von mir verteilt und zum Weihnachtstreffen eingeladen. Auch das Schülervertretungsteam habe ich zum Weihnachtstreffen eingeladen. Meine Einladungen zur Adventsfeier und zum Weihnachtstreffen haben bei aktiven und ehemaligen Lehrkräften gute Resonanz gefunden. Als wichtige Bindeglieder zu den ehemaligen Schülern trugen viele zum großen Erfolg des Weihnachtstreffens bei.
Am Schulleben, wie an Konzerten, Theateraufführungen, am Adventssingen im Treppenhaus und an der Entlassungsfeier der Abiturienten im Stadttheater, haben wir Vorstandsmitglieder soweit wie möglich teilgenommen.
Eine positive Wirkung für den Bund und die Wilhelm-Raabe-Schule hat unsere Vitrine, die wir aufgrund der Erlaubnis von Frau Dr. Scheuermann vom März 2005 auf dem Flur zur Aula anbringen lassen durften. Unser Bekanntheitsgrad ist dadurch nicht nur bei den Schülern, sondern auch bei Eltern, Lehrern und Besuchern gestiegen. Unsere Mitgliederentwicklung hat einen Aufschwung erhalten. Es ist das eingetreten, was ich mir bereits beim 75-jährigen Jubiläum davon versprochen habe, als ich die Idee Frau Dr. Scheuermann vortrug. Nur aufgrund einer positiven Mitgliederentwicklung bei den Jüngeren ist auch in Zukunft eine finanzielle Unterstützung der Schule möglich. Denn aufgrund der Altersstruktur unserer Mitglieder haben wir jährlich einen hohen Mitgliederverlust zu beklagen. Besonders gut ist die Dokumentation der Mitgliederentwicklung des Jahrgangs 2005 durch Fotos angekommen. Wir erhoffen uns, dass der Jahrgang 2006 seinem Vorgängerjahrgang nacheifert!
Eine gute Möglichkeit, unseren Bund und seine Ziele vorzustellen:
die neue Vitrine
Durch unsere kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit, insbesondere eine intensive Pressearbeit, und unsere vielen Aktivitäten ist der Bund in Lüneburg sehr bekannt geworden. Vor allen Veranstaltungen erschienen in der Landeszeitung und den Wochenblättern Hinweise, vor dem Weihnachtstreffen haben wir zusätzlich in der Stadt und in der Schule mit Plakaten geworben. Auch mithilfe des Leporellos, das unsere Mitglieder bei allen Veranstaltungen für Klassenkameraden mitnehmen, haben wir unsere Werbung verstärkt.
Die finanzielle Unterstützung der Schüler und der Schule nahm 2005 wieder einen erheblichen Umfang ein. Wir haben der Wilhelm-Raabe-Schule über 6.000,00 € zur Verfügung gestellt, u. a. für die weitere Ausstattung der Schülerbücherei mit Tischen und Stühlen, Schüleraustauschfahrten, Austausch mit Brasilien und Japan, für die Schülervertretung sowie ein Projektionssystem für die Aulaempore, bestehend aus Beamer, Camcorder und Leinwand. Obwohl dieser Wunsch erst gegen Ende des Jahres kurzfristig wegen des bevorstehenden Jubiläums und der Notwendigkeit der Übertragung auf die Empore an uns herangetragen wurde, haben wir ihn erfüllen können. Dies gilt auch für den Wunsch nach Beteiligung an der Illumination des Gebäudes anlässlich des Festaktes zum 175-jährigen Jubiläum im Januar 2006. Wir haben dadurch unsere finanziellen Reserven, die eigentlich für unser 80-jähriges Jubiläum bestimmt sein sollten, angreifen müssen. Aufgrund mehrerer Trauerfälle spielten die Kosten für Nachrufe eine größere Rolle. Da uns ein würdiger Nachruf für unsere ehemaligen Lehrer und Kollegen wichtig ist, tragen wir seit Jahren bei gemeinsam von der Schule und dem Bund in der Landeszeitung veröffentlichten Traueranzeigen zwei Drittel der Kosten, um das Kollegium zu entlasten.
An der Fahrt nach Berlin mit schwedischen Austauschschülern unter Leitung von Frau Bode und nach Lübeck mit französischen Austauschschülern unter Leitung von Frau Mumme und Herrn Frese habe ich teilgenommen. Beide Fahrten haben uns darin bestärkt, dass unsere Unterstützung dieser Fahrten sehr wichtig ist.
Mit den Schweden in Berlin
Seit 1986 hat die Wilhelm-Raabe-Schule von uns rd. 85.000,00 € bzw. 165.000,– DM erhalten. Eine unvorstellbare Summe! Wir dürfen stolz darauf sein, dass wir als Ehemaligenvereinigung, deren Hauptaufgabe die Förderung des Zusammenhalts ist, solche finanziellen Leistungen nebenbei vollbringen. Sie sind nur möglich durch die enorme Spendenbereitschaft unserer Mitglieder und äußerst kostenbewusstes ehrenamtliches Arbeiten von Vorstand und Beirat. Dafür danke ich allen von Herzen.
Mit der Beteiligung an der Illumination des Schulgebäudes anlässlich des Festaktes zum 175-jährigen Jubiläum der Wilhelm-Raabe-Schule sowie durch Anschaffung von Mobiliar für die Schülerbücherei zur größeren Geschlossenheit dieses historischen Raumes haben wir zugleich unser Ziel der Traditionspflege optimal erreicht.
Im Jahr 2005 dürfen wir auf eine sehr erfolgreiche Vorstands- und Beiratsarbeit zurückblicken. Wir haben 12 Vorstands- und 14 Beiratssitzungen durchgeführt und daneben regelmäßig in Kleingruppen gearbeitet. Da beide Gremien unter meiner Leitung tagen, ist die Arbeit optimal miteinander verzahnt. Viel Zeit nahmen die Erkundungsfahrten für die Sommer- und die Tagesfahrt sowie die Erarbeitung der Texte für die Mitteilungen und zur Verteilung im Bus in Anspruch. Mit der Archivierung unserer Dokumente zur Geschichte des Bundes der Ehemaligen sind wir vorangekommen. Eine Präsentierung ist seit März 2005 in der Vitrine im ersten Stock der Schule auf dem Gang zur Aula möglich. Aufwendig war die Vorbereitung des Weihnachtstreffens, insbesondere die Gestaltung der Stellwände. Aber die Teamarbeit im Beirat bei der Entwicklung und Umsetzung unserer Ideen hat uns wieder viel Freude gemacht. Mit dem Motto „80 Jahre Bund der Ehemaligen – und immer noch alle in einem Boot“ haben wir die lange gemeinsame Epoche innerhalb der 175-jährigen Geschichte der Schule thematisiert.
Im Vorstand hat es erneut Änderungen gegeben. Mit Alexander Kausch, der die Aufgaben des Jugendreferenten wahrnimmt, ist im Juni 2005 – direkt nach dem Abitur – wieder ein Vertreter der jüngeren Generation in den Vorstand eingetreten. Damit werden die Interessen aller Altersgruppen vertreten. Allerdings suchen wir für ihn einen Nachfolger, da er Lüneburg im Herbst wegen seines Studiums verlassen wird. Michael Dreher, unser langjähriger Schriftführer, hat dankenswerterweise zusätzlich die Aufgabe des Karteiführers übernommen, da Inge Dörge-Huth, die sich auf der letzten Jahresversammlung spontan bereiterklärt hatte, diese Aufgabe zu übernehmen, im November wieder aus dem Vorstand ausgeschieden ist. Ich danke ihr für die in dieser Zeit geleistete Arbeit. Um die Vorstands- und Beiratsarbeit auf mehr Schultern zu verteilen, suche ich Mitglieder, die bereit sind mitzuarbeiten.
Über das Jahr 2005, das mit der Vorbereitung und Durchführung von sieben Veranstaltungen sehr arbeitsreich war, ziehe ich eine positive Bilanz. Unser hoher zeitlicher und ideeller Einsatz hat sich hervorragend in der Mitgliederentwicklung niedergeschlagen. Ich bin optimistisch, dass dies auch in Zukunft so sein wird und wir auch weiterhin unsere Aufgaben und Ziele in gewohntem Umfang erfüllen können.
Für die Unterstützung der Arbeit des Bundes der Ehemaligen im Jahr 2005 danke ich allen ganz herzlich. Mein besonderer Dank gilt den Vorstands- und Beiratsmitgliedern für ihr großes ehrenamtliches Engagement. Ein herzlicher Dank gilt den vielen, die unsere Vereinigung aktiv mitgestaltet, telefonisch oder brieflich Kontakt mit uns aufgenommen, Texte für die Mitteilungen geschrieben, Dokumente für unser Archiv zur Verfügung gestellt oder ihren Dank für unsere Arbeit bekundet haben. Durch dies alles haben Sie uns gezeigt, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. In diesem Sinne hoffe ich auf eine weitere angenehme und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Lüneburg, den 1. März 2006 Dr. Luise Reinhardt-Drischler
Erfolg und gute Zusammenarbeit entschädigen für den erheblichen Arbeitsaufwand.
Haben Sie Interesse mitzumachen, Kontakte zu pflegen und neue Leute aus allen Generationen kennenzulernen, "Ihre" Schule zu unterstützen und die Chancen junger Leute zu verbessern?
Dann werden Sie doch Mitglied beim Bund der Ehemaligen.
Schon für EUR 10,–/Jahr sind Sie dabei!
Mitgliedsantrag (Postkarte) als PDF laden.
Im Jahr 2004 dürfen wir auf eine sehr erfolgreiche Vorstands- und Beiratsarbeit zurückblicken.
Unsere sechs Veranstaltungen – Grünkohlfahrt nach Brietlingen, Jahresversammlung in der Schülerbücherei, Treffen „Forsthaus Rote Schleuse“ mit Fahrt auf der Ilmenau und anschließendem Beisammensein in Schröders Garten, Sommerfahrt „Grenzgänge in die Altmark“, Adventsfeier in der Schülerbücherei und 22. Weihnachtstreffen in der Aula – waren gut bis sehr gut besucht. Auch Oberstufenschülerinnen und -schüler nahmen daran mit Ausnahme der Sommerfahrt teil. Beim Weihnachtstreffen bildeten sie zusammen mit den Abiturientinnen und Abiturienten der letzten Jahre die Mehrheit. Es war eine richtige Entscheidung des Vorstands, dass jede Veranstaltung allen Altersgruppen – auch Schülerinnen und Schülern – offen steht. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich von ihnen gefragt werde, ob sie auch an anderen Veranstaltungen als dem Weihnachtstreffen teilnehmen dürfen. Die reizvolle Mischung von Jung und Alt belebt unsere Veranstaltungen und trägt dem Rechnung, wofür der Bund seit 80 Jahren steht: Brückenschlag zwischen gestern und heute, Offensein füreinander – für das Gestern und das Heute. Dieses Motto unseres 22. Weihnachtstreffens steht für die Arbeit des Bundes als Ganzes. An der Grünkohlfahrt nahmen 50 Personen teil, zur Jahresversammlung kamen 40 Teilnehmer. Jutta Bendt dankte der Vorsitzenden mit einem Blumenstrauß für ihre über 20-jährige Vorstandstätigkeit.
Wir erwarten das Geburtstagskind.
Mit über 60 Teilnehmern war das Treffen „Forsthaus Rote Schleuse“ hervorragend besucht. Von allen Seiten strömten sie herbei. Auf dem voll besetzten Schiff genossen alle die schöne Fahrt durch das Ilmenautal, vorbei an unserem früheren Bootshaus, wo viele einst aktiv waren. Zu unserer Fahrradgruppe gehörten auch 3 Schüler. Außerdem kamen viele mit dem Auto und einige zu Fuß. Von den ehemaligen Lehrkräften konnten wir Frau Dr. Schanter, Frau Funk und Frau Holzhäuser begrüßen. Am Schiffsanleger der Roten Schleuse haben wir zusammen mit Hilde Brünjes und ihrer Freundin, die mit dem Auto aus Hamburg gekommen waren, Irmtraud Fuhrhop mit einem Kanon zum 80. Geburtstag empfangen. In Schröders Garten klang der schöne Tag in einer netten Runde von 20 Teilnehmern, die mit Schiff oder Fahrrad dorthin gekommen waren, mit lebhaften Gesprächen bei Bier und Pommes aus. Dank der Heizstrahler war dies trotz des nicht so warmen Sommerabends möglich.
Die Sommerfahrt „Grenzgänge in die Altmark“ aus Anlaß der Grenzöffnung vor 15 Jahren hat ein begeistertes Echo gefunden. Der Bus war ausgebucht. Kulturelle Höhepunkte waren die wunderschöne Kirche in Osterwohle, die Kirchenruine Spithal und das Schloß Bodenteich. Großes Interesse fanden die historisch-politischen Fragen aufgrund der fesselnden Darstellung des Leiters des Grenzlandmuseums Göhr und eines früheren Grenzschutzbeamten in Bergen/Dumme. Das gesellige Beisammensein in Bokel rundete den schönen Tag ab.
Zur Adventsfeier waren über 60 Ehemalige in die geschmückte Schülerbücherei gekommen. Zusammen mit den fast 30 Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften war es in dem gemütlichen schönen Raum brechend voll. Wir freuen uns über dies tolle Echo!
Extra aus Lübeck angereist: der ehemalige Schulleiter, Herr Schnare
Eine besondere Freude machte uns Herr Schnare, der mit seiner Frau aus Lübeck angereist war. Begrüßen konnte ich auch Frau Protte, Frau Berger, Frau Probst, Frau Funk, Frau Koller, Frau Bahrdt, Herrn Wahnschaffe, Herrn Krone und die angehende Abiturientin Jessica Jobski, die seit Jahren in der Schülerbücherei verantwortlich mitarbeitet. Der Chor der 5. und 6. Klassen, die seit Abschaffung der Orientierungsstufe wieder an der WRS beschult werden, unter Leitung von Frau Bahrdt und Schülerinnen und Schüler von Herrn Wahnschaffe aus der 8. Klasse versetzten uns durch musikalische Beiträge und Weihnachtgeschichten in eine fröhliche Atmosphäre. Obwohl der Nikolaus diesmal bei der großen Anzahl von Schülerinnen und Schülern reichlich zu tun hatte, hatte er wieder für jeden ein Beutelchen gebracht. Dies und die aufgelockerte Atmosphäre trugen zur guten Stimmung sehr bei. Den Schülerinnen und Schülern überreichten wir unser Leporello, damit sie und ihre Eltern über unsere Vereinigung informiert sind. Ich hatte den Eindruck, dass es ihnen bei uns gut gefallen hat. Herr Krone hat uns eine CD-ROM mit seinen Fotos von der Veranstaltung geschenkt.
Beim Brückenschlag zwischen gestern und heute feierten über 250 heutige und ehemalige Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte in der Aula das 22. Weihnachtstreffen des Bundes der Ehemaligen. Nach dem Sektempfang sorgte die Schüler-Combo Grevius den ganzen Abend für gute Stimmung. Mit der Überreichung je einer Flasche Sekt habe ich mich bedankt. Das Engagement von Charlotte Greve, Julius Greve, Constantin Krahmer und Niklas Ulbricht, die seit dem Nachmittag schon für uns geprobt hatten, verdient höchste Anerkennung. Große Beachtung fanden unsere Stellwände. Beim Getränkeausschank wurden wir durch Ehemalige, die nicht im Vorstand oder Beirat mitarbeiten, und Schülerinnen und Schüler unterstützt. Die gesellige Runde aller noch Anwesenden in der letzten Stunde führte zur Intensivierung der Kontakte zwischen dem Vorstand, Lehrkräften, Schülerinnen, Schülern und Ehemaligen aus verschiedenen Jahrgängen.
Im abgelaufenen Jahr konnten wir 19 neue Mitglieder gewinnen. Leider haben wir aufgrund der Altersstruktur 25 Todesfälle und 7 Austritte zu beklagen, so dass sich unsere Mitgliederzahl um 13 auf 859 verringerte. Diese unbefriedigende Situation lässt sich nur durch verstärkte Werbung ändern. Der erfreulich hohe Anteil von Jüngeren bei den Eintritten und das Interesse vieler Schülerinnen und Schüler aus dem 12. und 13. Jahrgang an einer Mitgliedschaft lassen eine positive Entwicklung in den nächsten Jahren erwarten, zumal die vielen regelmäßigen Teilnehmer des Weihnachtstreffens ein großes Potential für die Gewinnung neuer Mitglieder bilden. Die Kontaktpflege – Hauptziel des Bundes der Ehemaligen seit der Gründung – stand im Mittelpunkt unserer Arbeit. Der Zusammenhalt innerhalb des Bundes konnte lebendig gehalten werden. Zu unseren Mitgliedern aus dem Raum Lüneburg, die unsere Adventsfeier und Jahresversammlung durch Mitbringen von Gebäck und köstlichen Speisen mitgestalten, ist er von Jahr zu Jahr enger geworden. Für unsere weiter entfernt wohnenden Mitglieder bildete das Mitteilungsheft das entscheidende Medium, um die Kontakte aufrechtzuerhalten. Die Ehemaligen in den Heimen freuten sich über unsere Besuche beim Überbringen des Mitteilungsheftes im Mai und der Nikolausbeutel im Advent, unsere Mitglieder in den neuen Bundesländern über unsere Weihnachtspäckchen und die älteren Geburtstagskinder über die Glückwünsche von Frau Dr. Gosch-Hasenack. Die dankbaren Rückmeldungen zeigen uns, wie wichtig diese Aktivitäten sind.
Mit französischen Austauschschülern in Bremen
Die Kontakte zum Kollegium, zu den Oberstufenschülerinnen und -schülern sowie den Abiturienten der letzten Jahre haben sich erfreulich entwickelt. Weitere Lehrkräfte sind in den Bund eingetreten. Meine Einladungen an die jetzigen und ehemaligen Lehrkräfte zur Adventsfeier und zum Weihnachtstreffen haben gute Resonanz gefunden. Durch ihre Teilnahme an unserem Weihnachtstreffen trugen viele Lehrkräfte als wichtiges Bindeglied beim Brückenschlag zwischen gestern und heute zu seinem großen Erfolg bei. Im November haben wir an jeden Schüler des 13. Jahrgangs und die Leistungskurslehrer unser Mitteilungsheft mit einem Anschreiben von mir verteilt und zugleich zum Weihnachtstreffen eingeladen. Die Lehrkräfte haben bei den Schülerinnen und Schülern für unseren Bund geworben. Durch das Interesse der Schülerinnen und Schüler an unseren Anliegen und Berichte über unsere Aktivitäten, Veranstaltungen und Probleme in der Schülerzeitung hat sich unser Bekanntheitsgrad erhöht. Am Leben der Schule, wie an Konzerten, Theateraufführungen, am Adventssingen im Treppenhaus und an der Abiturientenentlassungsfeier, haben wir Vorstandsmitglieder soweit wie möglich teilgenommen. Auch zur Schülervertretung bestehen gute Kontakte. Unser Gesprächspartner ist inzwischen Hannes Sander. Seine Vorgänger Markus Grürmann und Malin Nagel sind nach dem Abitur in den Bund der Ehemaligen eingetreten. Das Projekt des Schulverschönerungsausschusses über Sitzecken, das uns Malin Nagel im Februar 2004 eingereicht hatte, wird von Paul Quehl weiter verfolgt. Die Umsetzung soll nach Vorliegen des Kostenvoranschlages zusammen mit den Berufsbildenden Schulen II Lüneburg erfolgen.
Durch unsere kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit, insbesondere eine intensive Pressearbeit, und unsere vielen Aktivitäten ist der Bund in Lüneburg sehr bekannt geworden. Vor allen Veranstaltungen erschienen in der LZ und den beiden Wochenblättern Hinweise, vor dem Weihnachtstreffen haben wir zusätzlich in der Stadt mit Plakaten geworben. Auch über das Leporello haben wir unsere Werbung verstärkt.
Der Wilhelm-Raabe-Schule haben wir im Jahr 2004 rund 5000,00 € zur Verfügung gestellt, u. a. für verschiedene Unterrichtsfächer, Schüleraustauschfahrten und ein SV-Seminar. Die weitere Ausstattung der Schülerbücherei mit Mobiliar konnte wegen organisatorischer Umstellungen der Firma noch nicht 2004 durchgeführt werden. Die dafür bewilligten Mittel werden erst in diesem Jahr abfließen. Ich habe an der Fahrt nach Berlin, die Herr Bollen mit den libanesischen Austauschschülern unternommen hat, teilgenommen. An der Fahrt nach Bremen mit den französischen Austauschschülern unter Leitung von Frau Mumme und Herrn Frese haben Michael Dreher und ich teilgenommen. Beide Fahrten haben uns darin bestärkt, dass unsere Unterstützung dieser Fahrten sehr wichtig ist.
Mit libanesischen Gästen in der Hauptstadt
Seit 1986 hat die Wilhelm-Raabe-Schule von uns rd. 80.000,00 € erhalten. Eine unvorstellbare Summe! Damit sind wir Hauptsponsor der Schule, obwohl wir kein Förderverein sind! Wir dürfen stolz darauf sein, dass wir als Ehemaligenvereinigung, deren Hauptaufgabe die Förderung des Zusammenhalts ist, solche Leistungen nebenbei vollbringen. Sie sind nur möglich durch die enorme Spendenbereitschaft unserer Mitglieder und äußerst kostenbewusstes ehrenamtliches Arbeiten von Vorstand und Beirat. Dafür danke ich allen von Herzen.
Im Rahmen der Traditionspflege erinnerten wir bei der Jahresversammlung und der Adventsfeier daran, dass wir diese beiden Veranstaltungen vor 15 Jahren zum erstenmal in der Schülerbücherei im Keller der WRS durchführten. Nachdem wir maßgeblich zur Umgestaltung des Raumes mit dem schönen Gewölbe zu einem Schmuckstück beigetragen hatten, erlaubte uns der damalige Schulleiter Herr Schnare, dort auf Dauer unsere Veranstaltungen durchzuführen. Durch kontinuierliche Anschaffung von Mobiliar haben wir dazu beigetragen, dass dieser einmalige Raum sich immer mehr zum Aushängeschild der Schule entwickelt. Unser Einsatz für die Traditionspflege des Gebäudes hat positive Wirkung auf die gegenwärtige Entwicklung der Schule; denn keine andere Lüneburger Schule verfügt über etwas Vergleichbares.
Erkundungsfahrt nach Fischerhude
Im vergangenen Jahr haben wir 13 Vorstands- und 12 Beiratssitzungen durchgeführt, daneben regelmäßig in Kleingruppen gearbeitet. Da beide Gremien unter meiner Leitung tagen, sind Vorstands- und Beiratsarbeit optimal miteinander verzahnt. Der Beirat wurde kontinuierlich über wesentliche Aspekte der Vorstandsarbeit informiert, im Vorstand über Ideen des Beirats und Ergebnisse der Beiratssitzungen berichtet und diskutiert. Der Beirat hat den Vorstand bei der Vorbereitung und Ausgestaltung der Veranstaltungen hervorragend unterstützt und sich aktiv an der Entwicklung von Zielen unserer Arbeit beteiligt. Über alle Vorstands- und Beiratssitzungen wurden Protokolle geführt. Die Erkundungsfahrten für die Sommer- und die Tagesfahrt für 2005 nahmen neben der Vorbereitung der Sommerfahrt „Grenzgänge in die Altmark“ viel Zeit in Anspruch. Aufwendig war die Vorbereitung des Weihnachtstreffens, obwohl unsere Arbeit mit dem Beirat immer professioneller geworden ist. Seitdem wir diese Veranstaltung in der Aula durchführen, gestalten wir Stellwände in und vor der Aula. Da wir seit der Vorbereitung des 75-jährigen Jubiläums zusammenarbeiten, haben wir uns gut aufeinander eingestellt. Die Teamarbeit bei der Entwicklung und Umsetzung unserer Ideen macht uns viel Freude. Mit dem Motto „Brückenschlag zwischen gestern und heute“ haben wir das thematisiert, was den Bund der Ehemaligen seit seiner Gründung ausmacht. Zur Visualisierung haben wir Fotos des 1876 vom Lüneburger Eisenwerk gestalteten Geländers der Ilmenaubrücke an der Altenbrückertorstraße mit seinen Medaillons, wie Stadtwappen und Nixe, über die Stellwände hinweg angebracht. Jung und Alt angeln bunte Fische, die wichtige Botschaften überbringen, wie miteinander reden, miteinander feiern, offen sein füreinander, sich verantwortlich fühlen, einander verstehen.
Vorbereitung des Weihnachtstreffens
m Vorstand hat es erneut eine Änderung gegeben. Aus beruflichen Gründen ist Anke Zerm nach einjähriger Tätigkeit wieder aus dem Vorstand ausgeschieden. Freundlicherweise hat sich Inge Dörge-Huth auf der Jahresversammlung bereiterklärt, die Aufgabe der Karteiführerin zu übernehmen.
Wir gedenken in diesem Zusammenhang unseres im November verstorbenen langjährigen früheren Vorstandsmitgliedes Anni Forberger, die die Aufgabe der Karteiführerin fast 30 Jahre lang von 1957 bis 1986 wahrgenommen hat. Ich habe an der Trauerfeier teilgenommen und das ehrenamtliche Wirken von Frau Forberger gewürdigt.
Über das Jahr 2004 ziehe ich eine positive Bilanz. Unsere Kontaktfähigkeit und Offenheit haben Früchte getragen. Aufgrund der guten Beteiligung an allen Veranstaltungen hat sich unser erheblicher Einsatz für die Vorbereitung gelohnt. In unserer Vereinigung gibt es keine Generationenprobleme, sondern der Kontakt zwischen den verschiedenen Altersgruppen wird als Bereicherung empfunden. Der Zusammenhalt im Vorstand und im Beirat sowie mit den Mitgliedern, die zu unseren Veranstaltungen kommen, ist gewachsen. Es ist ein richtiges „Wir-Gefühl“ entstanden. So haben wir unsere Ziele hervorragend erreicht.
Unbefriedigend ist zur Zeit aufgrund der Altersstruktur die Mitgliederentwicklung. Ich bin jedoch optimistisch, dass sich unser hoher ideeller und zeitlicher Einsatz in der künftigen Mitgliederentwicklung auswirken wird, da sich die Zusammenarbeit mit dem Kollegium und der Schülerschaft so positiv entwickelt hat.
Für die Unterstützung unserer Arbeit danke ich allen ganz herzlich. Mein besonderer Dank gilt den Vorstands- und Beiratsmitgliedern für ihr Engagement für unsere gemeinsame Sache. Ein herzlicher Dank gilt den vielen, die unsere Vereinigung aktiv mitgestaltet, telefonisch oder brieflich Kontakt mit uns aufgenommen oder ihren Dank für unsere Arbeit bekundet haben. Dies alles zeigt, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Ich hoffe auf eine weitere angenehme Zusammenarbeit.
Lüneburg, den 3. März 2005 Dr. Luise Reinhardt-Drischler
Haben Sie Interesse mitzumachen, Kontakte zu pflegen und neue Leute aus allen Generationen kennenzulernen, "Ihre" Schule zu unterstützen und die Chancen junger Leute zu verbessern?
Dann werden Sie doch Mitglied beim Bund der Ehemaligen. Schon für EUR 10,–/Jahr sind Sie dabei! Mitgliedsantrag (Postkarte) als PDF laden.
Trotz kräftiger Schneeschauer und Glätte waren 29 Teilnehmer zur 20. Jahresversammlung gekommen, die von der Vorsitzenden Dr. Luise Reinhardt-Drischler in der mit Frühlingsblumen geschmückten Schülerbücherei der Wilhelm-Raabe-Schule herzlich begrüßt wurden. Die Vorsitzende bedankte sich bei allen Teilnehmern für ihr Erscheinen bei den winterlichen Straßenverhältnissen. Ihr besonderer Gruß galt der Stellvertretenden Schulleiterin Frau Reichert und Herrn Dr. Plath sowie Alexander Kausch aus der 13. Jahrgangsstufe.
In ihrer Begrüßungsrede ging die Vorsitzende auf das 20-jährige Jubiläum der Jahresversammlung ein. 1986, im Jahr des 60-jährigen Jubiläums des Bundes, lud der Bund zum erstenmal zur Jahresversammlung ein, damals noch bei Scheffler. Die Vorsitzende betonte, wie wichtig es dem Vorstand damals war und noch heute ist, Rechenschaft abzulegen und sich den Fragen und der Kritik der Mitglieder zu stellen. Es ging dabei sowohl um den finanziellen Aspekt – seit 1986 verfügte der Bund über die finanziellen Mittel zur Unterstützung der WRS – als auch um den Wunsch, mit den Mitgliedern in einen Dialog zu treten. Der Vorstand wollte und sollte nicht abgehoben entscheiden, sondern seine Entscheidungen transparent machen und durch diese Partizipationsmöglichkeiten die Mitglieder einbinden. Wer hätte damals geglaubt, dass diese Veranstaltung Bestand gehabt hätte?! So gibt es Grund, dies Jubiläum zu feiern. Im Jahr 1989 fand die erste Jahresversammlung in der Schülerbücherei mit dem gemeinsam gestalteten Buffet statt. Dadurch konnte das Wir-Gefühl im Bund gestärkt werden. Die ganze Atmosphäre sei dadurch anders als bei einer reinen Jahresversammlung. Die Vorsitzende dankte allen Anwesenden für ihr Mitwirken an diesem Erfolg.
Anschließend gedachte die Versammlung des verstorbenen ehemaligen Vorstandsmitgliedes Anni Forberger, deren ehrenamtliches Wirken von 1957 bis 1986 die Vorsitzende würdigte.
Die Tagesordnung mit dem Rechenschaftsbericht über das Jahr 2004 (s. S.73), dem Kassenbericht 2004 (s. S.81), dem Bericht aus der Schule, dem Beschluss über die Verteilung der Mittel an die WRS und der Jahresplanung für 2005/2006 wurde von der Vorsitzenden zügig abgewickelt.
Frau Reichert dankte dem Bund für sein hohes Engagement für die Schule, insbesondere für die finanzielle Unterstützung, und verteilte das neue Mitteilungsblatt der WRS mit einem Anschreiben der Schulleiterin „An die in unserer Schülerbücherei versammelten Ehemaligen der Wilhelm-Raabe-Schule“. Sie berichtete über Projekte im Geschichtsunterricht aus Anlaß des 60. Jahrestages des Kriegsendes.
Die Mitglieder stimmten einstimmig der Bewilligung der Mittel für 2005 durch den Vorstand in Höhe von 3157,00 € zu: 1200,00 € für Schüleraustauschfahrten, 1500,00 € für Sitzecken in den Fluren, 400,00 € für die SV, 57,00 € für das Abonnement einer französischen Zeitschrift.
Jutta Bendt sprach mit ihrer Rede, in der sie der Vorsitzenden weiterhin viel Kraft zum Wohle des Bundes der Ehemaligen wünschte, und der Überreichung einer wunderschönen Rose an diese allen Mitgliedern aus dem Herzen, was an der großen Zustimmung aus der Versammlung deutlich wurde. Dann stießen wir alle mit Sekt auf das 20-jährige Jubiläum an. Es herrschte eine sehr fröhliche Stimmung mit vielen guten Gesprächen. Dieser kleine „Sektempfang“ vor dem Buffet sollte unbedingt beibehalten werden, weil so eine noch bessere Kommunikation möglich ist. Das verlockend aufgebaute mit viel Liebe gestaltete vielseitige und üppige Buffet ließ keine Wünsche offen. Die Begeisterung, ihre Spezialitäten vorzubereiten und mitzubringen, war sicher der Motor dafür, dass auch die Älteren trotz der Witterungsbedingungen gekommen waren. Das ist das besondere Klima unserer Gemeinschaft! In einer einstündigen Pause genossen wir bei reger Unterhaltung die Köstlichkeiten bis hin zum leckeren Nachtisch und feierten unser Jubiläum.
Anhand des neuen Leporellos wurde die Jahresplanung für 2005 vorgestellt. Die Vorsitzende bat die Teilnehmer darum, zusätzliche Leporellos mitzunehmen und diese im Bekanntenkreis zu verteilen. Sie warb für eine aktive Beteiligung bei allen Veranstaltungen und informierte über Einzelheiten der Tagesfahrt nach Fischerhude, Verden und zum Höpen und der Sommerfahrt nach Wienhausen. Auch die Schiffahrt auf der Elbe aus Anlaß unseres 80-jährigen Jubiläums wurde schon angekündigt und fand große Zustimmung bei den Mitgliedern.
Dankbar und glücklich gingen wir alle nach dem Aufräumen wieder nach Hause, mit dem Gefühl, einer Gemeinschaft von Freunden anzugehören. Werden Sie im nächsten Jahr auch dabei sein?
Dr. Luise Reinhardt-Drischler