Jährlich auf dem neuesten Stand:
Die »Mitteilungen« – unser Zentralorgan
Die letzten Jahrgänge können Sie hier als PDF herunterladen (zwischen ca. 4 und 11 MB): [2008] [2009] [2010] [2011] [2012] [2013] [2014] [2015]
Grußwort der Vorsitzenden des Bundes,
Frau Dr. Luise Reinhardt-Drischler
Liebe Ehemalige!
Liebe Mitglieder!
Liebe Kolleginnen und Kollegen! Liebe Freunde unseres Bundes!

Mit herzlichen Grüßen überreichen wir Ihnen heute unser Mitteilungsheft Nr. 77 im 75. Jahrgang – welch eine lange Zeitspanne, welche Kontinuität in der Arbeit des Bundes der Ehemaligen! Wo finden wir Vergleichbares?
Zugleich erhalten unsere Mitglieder turnusgemäß nach fünf Jahren das aktualisierte Mitgliederverzeichnis.
Auf unserer 30. Jahresversammlung am 11. März 2015 haben wir unser 90-jähriges Bestehen in den Jahren 2015 und 2016 eingeläutet. Näheres dazu finden Sie im Artikel „90 Jahre Bund der Ehemaligen“ auf Seite 17.
In Anlehnung an unseren ehemaligen Bundespräsidenten Herzog wünsche ich mir, dass anlässlich unseres 90-jährigen Bestehens ein „Ruck“ durch unsere Vereinigung geht! In 10 Jahren dürfen wir das 100-jährige Bestehen feiern! Wir jetzigen Vorstands- und Beiratsmitglieder arbeiten sozusagen als Platzhalter für die mittlere und jüngere Generation, damit Sie dieses Ereignis ausgestalten und feiern können. Wir warten auf Ihre Mitarbeit! Wir möchten Ihnen den Staffelstab übergeben. Unterstützen Sie uns auch, indem Sie in Ihren Klassen und Jahrgängen intensiv um Mitglieder werben. Die Meinungsführer der Jahrgänge, fast alle ehemaligen Schulsprecher, SV-Mitglieder und Träger des Raabe-Preises sind bei uns Mitglied. Aber es stehen noch zu viele abseits. Sie kommen gern zum Weihnachtstreffen, das wir mit großem Einsatz für sie vorbereiten und ausrichten, konnten sich aber bislang noch nicht für eine Mitgliedschaft entscheiden. Ich bitte unsere Mitglieder, meinen Aufruf in ihren sozialen Netzwerken weiterzugeben und die noch Unentschlossenen zu werben! Die neuen Mitglieder bekennen damit ihre Solidarität mit Vorstand und Beirat und zeigen, dass sie bereit sind, Verantwortung für unsere gemeinsame Sache zu übernehmen.
Wir sind uns sicher einig, dass wir alles dafür tun müssen, um die Existenz des Bundes der Ehemaligen zu sichern, denn in der heutigen Zeit besteht ein großes Bedürfnis nach einer Vereinigung, die den jahrgangsübergreifenden Zusammenhalt der Ehemaligen und den Kontakt zu den Lehrkräften und den derzeitigen Schülern pflegt. Wer die Wiedersehensfreude beim Weihnachtstreffen und die Gespräche erlebt, weiß, dass auch in der Zeit der Smartphones und anderer digitaler Medien die face-to-face-Kommunikation und eine persönliche Umarmung durch nichts zu ersetzen sind. Erhalten wir uns dieses!
Ich bitte alle unsere Mitglieder, in ihrem Bekanntenkreis, bei Kindern und Enkelkindern für den Bund der Ehemaligen und für unsere Veranstaltungen zu werben!
Hinter uns liegt ein außerordentlich erfolgreiches Jahr. Wir durften 30 neue Mitglieder, darunter sechs aus dem Lehrerkollegium, begrüßen! Das positive Echo aus dem Kollegenkreis, die Anerkennung für das Mitteilungsheft, das Interesse an unserer Vereinigung und unseren Veranstaltungen, hat uns sehr gefreut. Auch in diesem Jahr erhalten alle Kolleginnen und Kollegen unsere Mitteilungen. Vielleicht haben Sie Lust, darin im nächsten Jahr etwas aus dem Schulleben zu berichten – daran besteht großes Interesse! Vielleicht können wir weitere Kolleginnen und Kollegen motivieren, Mitglied in unserer Vereinigung zu werden. Bitte werben Sie bei den Abiturientinnen und Abiturienten sowie bei Klassen- und Kurstreffen für den Bund. Bei den interessanten Schulführungen, die Astrid Keller freundlicherweise bei Abiturjubiläen durchgeführt hat und an denen ich teilnehmen durfte, konnten wir mehrere Mitglieder gewinnen.
Dies muss weiterhin unser gemeinsames Ziel sein, damit der Bund auch in Zukunft die Wilhelm-Raabe-Schule so großzügig und kontinuierlich wie bisher unterstützen kann. Von 1986 bis 2014 konnten wir ihr insgesamt 130.479,38 € zur Verfügung stellen. Auf der Jahresversammlung im März haben wir für 2015 weitere 6.000,00 € bewilligt. Diese Leistung ist umso bemerkenswerter, als wir kein Förderverein sind, sondern unsere Hauptaufgabe in der Pflege der Kontakte zwischen ehemaligen und aktiven Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften, also im menschlichen Miteinander, liegt. Und gerade dies ist in der heutigen Zeit, in der Globalisierung, Hektik, Unsicherheit des Arbeitsplatzes, befristete Verträge und Mobbing zur Entwurzelung und Vereinsamung beitragen, so immens wichtig. Wir setzen ein genau entgegengesetztes Zeichen. Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt und nicht das ökonomische Denken. Rücksichtnahme, Toleranz und Empathie prägen den Umgang zwischen den Generationen. Gerne kehren wir zu unseren Wurzeln zurück, zur Wilhelm-Raabe-Schule, dem traditionellen Gebäude und unseren Klassenkameraden und Lehrern. Trotz eventueller kurzfristig unangenehmer Erlebnisse bleibt unsere Schulzeit ein Schatz der Gemeinsamkeit und Geborgenheit. Und diesen wollen wir auch weiterhin pflegen!
Ich danke allen Mitgliedern, die durch ihre Beiträge und Spenden unsere Arbeit ermöglicht haben, und den Vorstands- und Beiratsmitgliedern für ihr ehrenamtliches Engagement für den Bund und die Wilhelm-Raabe-Schule. Einzelheiten finden Sie im Rechenschafts- und im Kassenbericht.
Höhepunkte des letzten Jahres waren unsere vier Fahrten, die Grünkohlfahrt nach Oldendorf/Luhe, die Spargelfahrt ins Wendland zum Thema „Rundlinge als Weltkulturerbe“, die Sommerfahrt auf der Spur Heinrichs des Löwen nach Mecklenburg sowie unsere romantische Ilmenaufahrt zur Roten Schleuse. Viel Freude hatten wir auch bei unseren drei Veranstaltungen in der Schule, die das fröhliche Miteinander zwischen Jung und Alt, Aktiven und Ehemaligen förderten.
In diesem Jahr lernen wir in der Altmark weitere Etappen der Straße der Romanik kennen. Während uns die Spargelfahrt zur Klosterkirche und zum Freilichtmuseum in Diesdorf führt, steht die Sommerfahrt im Zeichen der 200. Wiederkehr des Geburtstages des ersten deutschen Reichskanzlers Otto von Bismarck mit dem Besuch seiner Taufkirche und des Bismarck-Museums in Schönhausen/Elbe. Bitte melden Sie sich wegen des großen Interesses zu beiden Fahrten rechtzeitig an.
Beteiligen Sie sich auch aktiv an allen Treffen! Um die Entwicklung unserer Vereinigung mitzugestalten, sollte eine Teilnahme an der Jahresversammlung für die Lüneburger selbstverständlich sein. Aus gesundheitlichen Gründen waren einige von Ihnen bei der jüngsten Versammlung nicht zugegen. Wir haben sehr an Sie gedacht!
Ich lade alle Mitglieder, Kolleginnen und Kollegen sowie Freunde unseres Bundes sehr herzlich zu unseren sieben Veranstaltungen ein, die unterschiedliche Interessen ansprechen. Nach den sehr gut besuchten Treffen und Fahrten des vergangenen Jahres hoffen wir auf eine ebenso rege Beteiligung an unserem Programm für 2015/16.
Allerdings ist mir bewusst, dass viele ältere und auswärtige Mitglieder gerne meiner Einladung folgen würden, dies aber aus unterschiedlichen Gründen nicht können. Ihnen, liebe Mitglieder, für die unsere Mitteilungen die wichtigste Verbindung zum Bund darstellen, danke ich für Ihre Treue zu unserer Vereinigung! Ich hoffe, dass wir Ihnen auch in diesem Jahr mit den Artikeln und Fotos eine Freude bereiten können! Von vielen Seiten haben wir erfahren, wie sehr Sie Anfang Mai die Mitteilungen erwarten, wie interessiert Sie die Beiträge lesen und in Gedanken bei unseren Fahrten und Treffen dabei sind und wie sehr sich die Älteren über die Geburtstagsglückwünsche von Dr. Sigrid Gosch-Hasenack freuen. Wir danken Ihnen für die Karten, Briefe und Anrufe, in denen Sie Ihre Freude, Ihr Interesse und Ihren Dank zum Ausdruck gebracht haben. Bitte nehmen Sie weiterhin so intensiv am Leben des Bundes teil! Der Kontakt mit Ihnen ist uns sehr wichtig.
Unser Mitteilungsheft spiegelt in diesem Jahr erfreulicher Weise die Sichtweise unterschiedlicher Altersgruppen wider. Wir freuen uns, dass wir mehrere Berichte von Schülerinnen, Schülern und jungen Mitgliedern veröffentlichen können. Ich danke allen, die durch ihre Artikel, Dokumente oder Fotos zur Gestaltung der Mitteilungen beigetragen haben. Vielleicht ist im nächsten Jahr auch ein Beitrag von Ihnen dabei?! Unser Heft lebt von der Vielfalt der Beiträge, der Meinungen und der Aspekte. Dazu benötigen wir Ihre Mitwirkung! Schreiben Sie uns doch auch etwas zu „90 Jahre Bund der Ehemaligen“. Vielleicht sind Sie im Besitz von älteren interessanten Dokumenten, die wir über unser Mitteilungsheft auch anderen bekannt machen können.
Die sehr gelungenen beiden ersten Veranstaltungen des Jahres 2015 haben uns viel Schwung für unsere weitere Arbeit gegeben. Bei der Grünkohlfahrt mit hervorragendem Essen und harmonischem Beisammensein überboten sich mehrere Akteure mit ihren humoristischen Beiträgen. Ein wirklich kurzweiliger Abend! Die 30. Jahresversammlung zeigte einmal mehr, welcher Zusammenhalt sich in unserer Vereinigung entwickelt hat.
Ich wünsche Ihnen allen ein gesundes und erfolgreiches Jahr und würde mich sehr freuen, wenn ich Sie bei unseren Veranstaltungen begrüßen dürfte oder von Ihnen hören würde. Im Jahr 2016 rechne ich mit Ihrer Teilnahme an unserer Jubiläumsfahrt. Werben Sie für alle Veranstaltungen in Ihrem Bekanntenkreis.
Viel Freude beim Lesen der Mitteilungen!
Mit herzlichen Grüßen
Ihre Luise Reinhardt-Drischler
bisher sind erschienen:
- 1935 (1 Seite)
- 1938 (1 Seite)
- 1941 (4 Seiten)
- 1942 (4 Seiten)
- 1943 (4 Seiten, einschl. Mitgliederverzeichnis 16 Seiten)
- 1944 (3 Seiten)
- 1945 (1 Seite)- März 1948 (3 Seiten)
- Oktober 1948 (1,5 Seiten)
- 1949 (4 Seiten)
- Februar 1950 (4 Seiten)
- August 1950 Nr. 2 - 10. Jahrgang
- Mai 1951 Nr. 1 – 11. Jahrgang
- Januar 1952 Nr. 14 - 12. Jahrgang
- Die Mitteilungen sind seit dieser Zeit regelmäßig einmal jährlich erschienen. Da in den Jahren 1948 und 1950 jeweils 2 Mitteilungen erschienen sind, ist die Zahl der Jahrgänge jeweils 2 Nummern geringer. Letztes Mitteilungsheft: - Mai 2015 Nr. 77 - 75. Jahrgang